Eine Aktie ist ein Wertpapier, das einen Anteil am Eigenkapital einer Aktiengesellschaft verbrieft. Als Aktionär bist du Miteigentümer und hast Anspruch auf Dividenden sowie Stimmrechte in der Hauptversammlung.

Aktienrückkäufe (Share Buybacks) sind der Rückkauf eigener Aktien durch das Unternehmen. Sie erhöhen den Gewinn je Aktie und sind eine Alternative zur Dividende für Kapitalrückgabe.

Anleihen sind verzinsliche Wertpapiere, bei denen der Käufer dem Emittenten (Staat, Unternehmen) einen Kredit gibt. Sie haben eine feste Laufzeit und einen festen oder variablen Zinssatz (Kupon).

Die Annuität ist eine gleichbleibende Zahlung aus Zins und Tilgung. Zu Beginn ist der Zinsanteil hoch, zum Ende der Tilgungsanteil. Diese Darlehensform bietet Planungssicherheit durch konstante Raten.

Asset Allocation ist die Aufteilung des Vermögens auf verschiedene Anlageklassen (Aktien, Anleihen, Immobilien, Rohstoffe, Cash). Sie ist der wichtigste Faktor für Rendite und Risiko.

Ausschüttende Fonds zahlen Erträge (Dividenden, Zinsen) regelmäßig an die Anleger aus. Im Gegensatz dazu reinvestieren thesaurierende Fonds die Erträge automatisch.

Der BIC (Bank Identifier Code) oder SWIFT-Code ist eine international gültige Bankleitzahl. Er besteht aus 8 oder 11 Zeichen und identifiziert weltweit eindeutig ein Kreditinstitut.

Blue Chips sind Aktien großer, etablierter Unternehmen mit hoher Marktkapitalisierung und stabiler Ertragskraft. Typischerweise sind es DAX- oder Dow-Jones-Mitglieder. Sie gelten als weniger riskant.

Bonität ist die Kreditwürdigkeit einer Person oder eines Unternehmens. Sie wird durch Ratings oder Scores bewertet und bestimmt die Konditionen für Kredite. Gute Bonität führt zu besseren Zinsen.

Eine Börse ist ein organisierter Markt für den Handel von Wertpapieren, Derivaten und Rohstoffen. Sie sorgt für Preisfindung, Liquidität und Transparenz. Hauptbörse in Deutschland: Frankfurter Börse (Xetra).

Ein Broker ist ein Wertpapierhändler, der Kauf- und Verkaufsaufträge von Anlegern an der Börse ausführt. Es gibt Filialbanken, Direktbanken und Online-Broker mit unterschiedlichen Gebühren.

Brutto bezeichnet einen Gesamtbetrag vor Abzügen. Beim Gehalt ist es der Betrag vor Steuern und Sozialabgaben. Bei Preisen ist es der Betrag inklusive Mehrwertsteuer.

Budgetplanung ist die systematische Planung von Einnahmen und Ausgaben. Beliebte Methoden sind die 50-30-20-Regel (50% Fixkosten, 30% Lifestyle, 20% Sparen) oder Zero-Based Budgeting.

Eine Call-Option gibt dem Käufer das Recht, den Basiswert zum Strike-Preis zu kaufen. Käufer profitieren von steigenden Kursen, Verlust ist auf die Optionsprämie begrenzt.

CFDs (Contracts for Difference) sind Derivate, die die Kursentwicklung eines Basiswerts abbilden. Sie ermöglichen gehebelten Handel auf steigende (Long) und fallende (Short) Kurse ohne physischen Besitz des Basiswerts.

Der DAX (Deutscher Aktienindex) ist der wichtigste deutsche Aktienindex. Er umfasst die 40 größten und umsatzstärksten deutschen Unternehmen. Der DAX dient als Indikator für die Entwicklung des deutschen Aktienmarktes.

Die Debitkarte (früher EC-Karte) ermöglicht Kartenzahlungen und Bargeldabhebungen mit sofortiger Kontobelastung. In Deutschland: Girocard-System. International: Visa/Mastercard Debit.

Ein Depot ist ein Konto zur Verwahrung von Wertpapieren wie Aktien, ETFs oder Anleihen. Es wird bei einer Bank oder einem Online-Broker geführt. Für die Depotführung fallen oft Gebühren an.

Derivate sind Finanzinstrumente, deren Wert sich von einem Basiswert (Aktie, Index, Rohstoff) ableitet. Zu ihnen gehören Optionen, Futures, Zertifikate und CFDs. Sie dienen zur Spekulation oder Absicherung.

Der Dispositionskredit ist ein eingeräumter Überziehungsrahmen des Girokontos. Er ermöglicht kurzfristige Liquidität, ist aber sehr teuer (8-14% Zinsen). Nur für Notfälle nutzen.

Diversifikation ist die Streuung von Investments auf verschiedene Anlageklassen, Branchen oder Regionen. Sie reduziert das Risiko, da nicht alle Anlagen gleichzeitig an Wert verlieren.

Die Dividende ist eine Gewinnausschüttung einer Aktiengesellschaft an ihre Aktionäre. Sie wird jährlich von der Hauptversammlung beschlossen und in der Regel pro Aktie ausgezahlt.

Die Dividendenrendite ist das Verhältnis von Dividende zum Aktienkurs in Prozent. Sie zeigt die laufende Verzinsung einer Aktie ohne Kursgewinne. Hohe Dividendenrenditen können attraktiv sein, aber auch auf Probleme hindeuten.

Der effektive Jahreszins umfasst neben dem Nominalzins auch weitere Kreditkosten wie Bearbeitungsgebühren. Er ermöglicht den Vergleich verschiedener Kreditangebote und ist gesetzlich anzugeben.

Die Einkommensteuer ist eine Steuer auf das Einkommen natürlicher Personen. Sie wird progressiv berechnet: Je höher das Einkommen, desto höher der Steuersatz (14% bis 45%). Der Grundfreibetrag ist steuerfrei.

Die gesetzliche Einlagensicherung schützt Bankguthaben bis 100.000 Euro pro Person und Bank im Insolvenzfall. Zusätzlich gibt es freiwillige Sicherungssysteme.

Emerging Markets sind Schwellenländer mit wachsenden Volkswirtschaften. Sie bieten höheres Wachstumspotenzial, aber auch höhere Risiken (politisch, währungs-, regulatorisch). Hauptländer: China, Indien, Taiwan, Brasilien.

ETF steht für Exchange Traded Fund. Es ist ein börsengehandelter Indexfonds, der einen Index (z.B. DAX) nachbildet. ETFs sind kostengünstig, breit gestreut und können wie Aktien gehandelt werden.

Festgeld ist eine Geldanlage mit fester Laufzeit und festem Zinssatz. Die Zinsen sind höher als bei Tagesgeld, dafür ist das Geld gebunden. Laufzeiten: 1 Monat bis 10 Jahre.

Ein Freibetrag ist ein Betrag, bis zu dem Einkommen oder Vermögen steuerfrei bleibt. Der Grundfreibetrag beträgt 2024 für Ledige 11.604 Euro. Freibeträge gibt es auch für Kinder, Sparer und andere Zwecke.

Ein Freistellungsauftrag weist die Bank an, Kapitaleinkünfte bis zum Sparer-Pauschbetrag (1.000€) nicht zu versteuern. Er sollte auf alle Banken verteilt werden, bei denen man Kapitalerträge hat.

Futures sind standardisierte Terminkontrakte zum Kauf oder Verkauf eines Basiswerts zu einem festgelegten Preis an einem zukünftigen Termin. Im Gegensatz zu Optionen besteht eine Erfüllungspflicht.

Das Girokonto ist ein Bankkonto für den täglichen Zahlungsverkehr. Es ermöglicht Überweisungen, Lastschriften, Kartenzahlungen und Bargeldabhebungen. Oft kostenlos bei Online-Banken.

Die private Haftpflichtversicherung schützt vor Schadensersatzansprüchen Dritter. Sie deckt Personen-, Sach- und Vermögensschäden ab. Sie ist eine der wichtigsten Versicherungen, da Schäden unbegrenzt hoch sein können.

Handelsplätze sind Systeme für den Wertpapierhandel. Es gibt Börsen (Xetra, Frankfurt) und außerbörsliche Plätze (Tradegate, L&S). Sie unterscheiden sich in Liquidität, Spreads und Handelszeiten.

Hebel (Leverage) ermöglicht es, mit einem geringen Kapitaleinsatz eine größere Position zu kontrollieren. Ein Hebel von 10:1 bedeutet, dass 1.000 € eingesetzt werden, um eine Position von 10.000 € zu handeln. Gewinne und Verluste werden entsprechend multipliziert.

Die IBAN (International Bank Account Number) ist eine international standardisierte Kontonummer. Sie besteht aus Ländercode, Prüfziffer, Bankleitzahl und Kontonummer. In Deutschland hat sie 22 Stellen.

Immobilienkredite sind zweckgebundene Darlehen zum Kauf oder Bau von Immobilien. Merkmale: Lange Laufzeiten (15-35 Jahre), niedrige Zinsen, Grundschuldeintragung als Sicherheit, hoher Kapitalbedarf.

Inflation ist die anhaltende Erhöhung des allgemeinen Preisniveaus. Die Kaufkraft des Geldes sinkt. Sie wird in Prozent pro Jahr angegeben. Die EZB strebt 2% Inflation als Ziel an.

IPO (Initial Public Offering) ist der erstmalige Verkauf von Aktien an der Börse. Unternehmen sammeln Kapital und ermöglichen Investoren einen Exit. Der Ausgabepreis wird in einem Bookbuilding-Verfahren festgelegt.

Die Kapitalertragsteuer ist eine Abgeltungssteuer auf Kapitalerträge wie Zinsen, Dividenden und Kursgewinne. Sie beträgt pauschal 25% plus Solidaritätszuschlag und ggf. Kirchensteuer. Es gibt einen Sparer-Pauschbetrag von 1.000 € pro Person.

Das Kurs-Buchwert-Verhältnis vergleicht den Börsenwert mit dem Buchwert (Eigenkapital) eines Unternehmens. Ein KBV unter 1 kann auf eine Unterbewertung hindeuten.

Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) ist eine Bewertungskennzahl für Aktien. Es berechnet sich aus Aktienkurs geteilt durch Gewinn pro Aktie. Ein niedriges KGV deutet auf eine günstige Bewertung hin.

Knock-out-Zertifikate sind Hebelprodukte mit einer Knock-out-Schwelle. Wird diese berührt, verfällt das Zertifikat wertlos oder fast wertlos. Sie bieten hohe Hebelwirkung, aber auch Totalverlustrisiko.

Eine Kreditkarte ermöglicht bargeldloses Bezahlen weltweit. Typen: Charge Card (monatliche Abbuchung), Revolving Card (Teilzahlung möglich), Prepaid. Vorteile: Versicherungen, Cashback, Bonusprogramme.

Der Kupon ist der jährliche Zinssatz einer Anleihe, ausgedrückt in Prozent des Nennwerts. Er wird regelmäßig (meist jährlich oder halbjährlich) an den Anleiheinhaber ausgezahlt.

Die Lastschrift ist ein Zahlungsinstrument, bei dem der Zahlungsempfänger mit Erlaubnis des Zahlungspflichtigen Geld von dessen Konto einzieht. Sie wird häufig für wiederkehrende Zahlungen genutzt. Der Kontoinhaber kann innerhalb von 8 Wochen widersprechen.

Leerverkauf ist der Verkauf geliehener Wertpapiere in Erwartung fallender Kurse. Gewinn: Kursdifferenz. Risiko: Theoretisch unbegrenzt bei steigenden Kursen. In Deutschland meldepflichtig.

Eine Limit-Order wird nur ausgeführt, wenn der gewünschte Preis erreicht wird. Bei Kauforders ist das Limit der Maximalpreis, bei Verkaufsorders der Minimalpreis. Sie schützt vor ungünstigen Ausführungen.

Liquidität bezeichnet die Verfügbarkeit von Zahlungsmitteln bzw. die Fähigkeit, jederzeit fällige Zahlungsverpflichtungen zu erfüllen. Bei Wertpapieren beschreibt es, wie schnell diese ohne großen Verlust verkauft werden können.

Margin ist die Sicherheitsleistung, die beim Handel mit Hebelprodukten hinterlegt werden muss. Sie beträgt typischerweise 5-20% des Positionswertes. Bei Unterschreitung der Mindest-Margin erfolgt ein Margin Call.

Ein Margin Call ist die Aufforderung des Brokers, zusätzliche Sicherheiten nachzuschießen, wenn die Margin unterschritten wird. Erfolgt keine Nachzahlung, werden Positionen zwangsweise geschlossen.

Die Marktkapitalisierung ist der gesamte Börsenwert eines Unternehmens. Sie berechnet sich aus Aktienkurs × Anzahl der Aktien. Sie dient zur Kategorisierung in Large-, Mid- und Small-Caps.

Die Mehrwertsteuer (Umsatzsteuer) ist eine Steuer auf den Konsum. In Deutschland beträgt sie 19% (Regelsteuersatz) bzw. 7% (ermäßigter Satz für Lebensmittel, Bücher etc.). Sie wird auf den Nettopreis aufgeschlagen.

Der MSCI ACWI (All Country World Index) umfasst Aktien aus 23 Industrieländern und 24 Schwellenländern. Er bietet breitere Diversifikation als der MSCI World.

Der MSCI World ist ein globaler Aktienindex, der Large- und Mid-Cap-Unternehmen aus 23 entwickelten Ländern abbildet. Er umfasst etwa 1.600 Aktien und deckt ~85% der Marktkapitalisierung ab.

Neobroker sind moderne, App-basierte Broker mit sehr niedrigen Gebühren (oft 0€ Order). Sie verdienen durch Partnerprogramme, Zinsen und Premium-Abos. Beispiele: Trade Republic, Scalable Capital.

Netto bezeichnet den Betrag nach Abzügen. Beim Nettogehalt sind Steuern und Sozialabgaben bereits abgezogen. Beim Nettopreis ist die Mehrwertsteuer nicht enthalten.

Der Notgroschen ist eine Reserve für unerwartete Ausgaben. Empfohlen werden 3-6 Monatsausgaben auf einem Tagesgeldkonto. Er schützt vor Verschuldung bei Notfällen wie Jobverlust oder Reparaturen.

Optionen sind Rechte (aber keine Pflichten), einen Basiswert zu einem festgelegten Preis bis zu einem bestimmten Datum zu kaufen (Call) oder zu verkaufen (Put). Optionen haben einen Zeitwert und einen inneren Wert.

Eine Order ist ein Kauf- oder Verkaufsauftrag für Wertpapiere. Es gibt verschiedene Ordertypen: Market-Order (sofort zum aktuellen Preis), Limit-Order (nur zu bestimmtem Preis), Stop-Order (bei Erreichen eines Kurses).

Ein Portfolio ist die Gesamtheit aller Wertpapiere und Anlagen eines Anlegers. Ein gut diversifiziertes Portfolio verteilt das Risiko auf verschiedene Anlageklassen, Regionen und Branchen.

Eine Put-Option gibt dem Käufer das Recht, den Basiswert zum Strike-Preis zu verkaufen. Käufer profitieren von fallenden Kursen, Put-Optionen dienen auch der Absicherung bestehender Positionen.

Quellensteuer wird im Ausland auf Kapitaleinkünfte (Dividenden, Zinsen) erhoben. Deutschland rechnet sie auf die Abgeltungssteuer an (teilweise oder voll). US-Quellensteuer: 15% bei Freistellungsantrag (W-8BEN).

Ratenkredite sind Konsumentenkredite mit fester Laufzeit, festem Zinssatz und gleichbleibenden Monatsraten. Sie sind günstiger als der Dispo und werden für Anschaffungen (Auto, Möbel) genutzt.

Ratings sind Bonitätsbeurteilungen von Ratingagenturen für Länder, Unternehmen oder Wertpapiere. Sie reichen von AAA (beste Bonität) bis D (Zahlungsausfall). Sie beeinflussen Zinsen und Investitionsentscheidungen.

Rebalancing ist die Wiederherstellung der ursprünglichen Asset-Allocation. Gewinner-Positionen werden verkauft, Verlierer nachgekauft. Dies erzwingt "Sell high, buy low" und reduziert Risiko.

Die Rendite ist der Ertrag einer Geldanlage in Prozent des eingesetzten Kapitals pro Jahr. Sie umfasst Zinsen, Dividenden und Kursgewinne. Die Rendite ermöglicht den Vergleich verschiedener Anlageformen.

Die SCHUFA ist eine Wirtschaftsauskunftei, die Daten zur Kreditwürdigkeit von Personen sammelt. Sie berechnet einen Score, der die Bonität bewertet. Banken nutzen diesen vor der Kreditvergabe.

Der Selbstbehalt (Eigenanteil) ist der Betrag, den der Versicherte bei einem Schaden selbst trägt. Die Versicherung zahlt nur darüber liegende Kosten. Durch einen Selbstbehalt sinkt die Versicherungsprämie.

SEPA (Single Euro Payments Area) ist ein einheitlicher Euro-Zahlungsverkehrsraum. Er umfasst 36 Länder und ermöglicht europaweite Überweisungen und Lastschriften wie Inlandszahlungen.

Small Caps sind Aktien von Unternehmen mit geringer Marktkapitalisierung (typisch unter 2 Mrd. €). Sie bieten höheres Wachstumspotenzial, aber auch höhere Risiken und geringere Liquidität als Large Caps.

Sondertilgungen sind außerplanmäßige Rückzahlungen eines Kredits. Sie verkürzen die Laufzeit und reduzieren die Zinskosten. Viele Kreditverträge erlauben jährlich 5-10% Sondertilgung ohne Gebühr.

Der Sparer-Pauschbetrag beträgt 1.000€ pro Person (2.000€ für Paare) für Kapitalerträge. Durch einen Freistellungsauftrag bei der Bank werden Zinsen und Dividenden bis zu dieser Höhe nicht besteuert.

Die Sparquote ist der Anteil des Einkommens, der gespart wird. Sie berechnet sich als (Einkommen - Ausgaben) / Einkommen * 100. Eine hohe Sparquote ermöglicht schnelleren Vermögensaufbau.

Der Spread ist die Differenz zwischen dem höchsten Kaufangebot (Bid) und dem niedrigsten Verkaufsangebot (Ask). Er stellt die Handelskosten dar und ist bei liquiden Werten niedriger.

Die Steuerklasse bestimmt die Höhe des Lohnsteuerabzugs. Es gibt sechs Steuerklassen (I-VI). Die Einteilung richtet sich nach Familienstand und Anzahl der Arbeitsverhältnisse.

Ein Stop-Loss ist eine automatische Verkaufsorder, die bei Erreichen eines Kurses ausgelöst wird. Sie begrenzt Verluste, schützt aber nicht vor Gaps. Bei ETF-Langfristanlagen oft nicht sinnvoll.

Der Strike (Basispreis oder Ausübungspreis) ist der festgelegte Preis, zu dem der Basiswert bei Ausübung einer Option gekauft (Call) oder verkauft (Put) werden kann.

Tagesgeld ist eine flexible Geldanlage mit täglicher Verfügbarkeit. Die Zinsen sind variabel und meist höher als beim Girokonto. Ideal für den Notgroschen und kurzfristige Rücklagen.

TANs sind Einmal-Passwörter zur Autorisierung von Online-Banking-Transaktionen. Verfahren: SMS-TAN, pushTAN (App), photoTAN, chipTAN. Sie erhöhen die Sicherheit gegen Betrug.

Die Total Expense Ratio (TER) ist die Gesamtkostenquote eines Fonds. Sie umfasst Management-, Verwaltungs- und Betriebskosten in Prozent des Fondsvermögens pro Jahr.

Thesaurierende Fonds reinvestieren alle Erträge automatisch. Die Erträge werden nicht ausgezahlt, sondern erhöhen den Fondswert. Dies maximiert den Zinseszinseffekt.

Tilgung ist die schrittweise Rückzahlung eines Kredits. Bei einem Annuitätendarlehen bleibt die monatliche Rate gleich, aber der Tilgungsanteil steigt, während der Zinsanteil sinkt.

Die Tracking Difference ist die Abweichung der ETF-Rendite von der Index-Rendite über einen bestimmten Zeitraum. Sie berücksichtigt alle Kosten und ist wichtiger als der Tracking Error.

Eine Überweisung ist eine bargeldlose Zahlung von einem Konto auf ein anderes. Der Auftraggeber veranlasst seine Bank, einen Betrag an den Empfänger zu übertragen. In der EU dauert eine SEPA-Überweisung maximal einen Banktag.

Volatilität ist ein Maß für die Schwankungsbreite von Wertpapierpreisen. Hohe Volatilität bedeutet hohe Schwankungen und damit höheres Risiko. Sie wird als Standardabweichung der Renditen gemessen.

Die Vorabpauschale besteuert jährlich einen fiktiven Ertrag thesaurierender Fonds. Sie beträgt Basiszins × 70% × Jahresanfangswert und wird Anfang Januar vom Verrechnungskonto abgebucht.

Das Weltportfolio investiert global diversifiziert in alle wichtigen Märkte nach Marktkapitalisierung. Typisch: 1-2 ETFs auf den MSCI World oder FTSE All-World. Es folgt der Effizienzmarkthypothese.

Xetra ist das elektronische Handelssystem der Frankfurter Börse. Es bietet hohe Liquidität, enge Spreads und ist Standard-Referenzmarkt für deutsche Aktien und ETFs.

Zertifikate sind Schuldverschreibungen, die die Wertentwicklung eines Basiswerts abbilden. Sie unterliegen dem Emittentenrisiko. Typen: Indexzertifikate, Bonus-Zertifikate, Knock-out-Zertifikate.

Der Zinseszins ist der Zins, der auf bereits gutgeschriebene Zinsen gezahlt wird. Durch die Wiederanlage der Zinsen wächst das Kapital exponentiell. Der Effekt verstärkt sich mit der Zeit.